Sie sind ein UNESCO-Weltnaturerbe und gelten als die spektakulärsten Wasserfälle der Welt.
Gemeint sind die Iguazúwasserfälle in Argentinien und Brasilien. Sie gehören zu den großen Drei, zu denen auch die Niagara Falls (USA und Kanada) und die Victoria Falls (Simbabwe) zählen.
Natürlich sind die Niagara Falls sehr bequem zu erreichen und sehr gut touristisch erschlossen, aber es ist schon ein anderes Kaliber, wenn man das Dreiländer-Eck Argentinien-Brasilien-Paraguay besucht, denn die Iguazu-Fälle bestehen aus 20 großen und mehr als 250 kleineren Wasserfällen. Am höchsten Punkt stürzen die Wassermassen aus 82 m in die Tiefe. Man kann als Ausgangspunkt für den Besuch der Cataratas Brasilien („Foz do Iguaçu“) oder Argentinien („Puerto Iguazu“) wählen. Von jeder Seite aus sollte man sich auch die andere ansehen und nie vergessen, dass man dann eine Grenze überqueren muss. Mitunter steht man eine Stunde im Stau. Oder auch länger. Der Teufelsschlund („Garganta del Diablo“ oder „Devils’ Throat“) ist der höchste der 275 Wasserfälle von Iguazu. Auf einem angenehmen Wanderweg („Waterfall Trail“) ist er einfach zu erreichen. Man sollte aber nicht vergessen, dass auch andere Menschen dieses wunderbare Naturschauspiel bewundern wollen. Man ist also nie allein unterwegs und es dauert gerne eine Stunde oder länger in der Schlange auf dem Weg zur besten Aussicht.
Nicht nur viele Touristen mögen die Iguazu-Fälle. Waschbären auch.
Eine Bootsfahrt zeigt eine ganz andere Perspektive der Wasserfälle. Regenfeste Kleidung und eine Hülle für das Smartphone sind sinnvoll.
Gleich wird es nass: Bei der Tour geht es mitten durch einen Wasserfall.
„80 % der Wasserfälle liegen auf der argentinischen Seite, man muss aber auch die brasilianische sehen.“
Das Gran Melia Hotel ist das einzige 5-Sterne-Hotel im Iguazú-Nationalpark. Freche Kapuzineraffen verwüsten bei offener Balkontür gerne Hotelzimmer.
Besonders am Morgen bietet ein Rundweg vom Gran Melia aus eine wunderschöne Aussicht auf die Wasserfälle.
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