
Kommen Se rein, können Se rauskucken!

Die etwas andere Perspektive kann mitunter sehr interessant sein. Von aussen sieht man es der kleinen Knutschkugel gar nicht an, dass man von innen so viel von aussen sieht. Die großen Glasflächen lassen ganz einfach die Sonne rein. Auch beim 600er setzen die Turiner aussen wie innen auf die Vermeidung von Gedächtnislücken.




Der Modellschriftzug prangt an der Front, am Kotflügel neben den Scheinwerfern, an den Seitenschwellern, auf den Radkappen, an der Heckblende, an der Heckklappe, auf der Abdeckung der Mittelkonsole, am Lenkrad und natürlich das FIAT-Monogramm auf den Sitzpolstern. Falls sie also morgens aufwachen und nicht mehr wissen sollten, welches Autos sie fahren, unterstützt sie das Design bei der Beantwortung dieser Frage und beendet jede Sinnkrise in Bezug auf ihre mentale Gesundheit.

Der e-Antrieb mit 156 PS werkelt ebenso im Jeep Avenger und im Opel Astra Electric und schubst den 1,6 Tonner in 9,0 Sekunden von Null auf Hundert. Bei 150 km/h ist Schluss, um die Reichweite nicht durch unentspannte Raserei zu minimieren. Die 54 kWh-Batterie soll bis zu 400 km ermöglichen, rund 300 sind realistisch. Die 100 kW-Ladeleistung sind kein Wunderwert, aber für einen Kleinwagen-SUV in Ordnung. In rund 30 Minuten ist der Akku dann von 20 % wieder auf 80 %, an der 11 kW-Wallbox dauert es rund fünf Stunden.

Unser Tipp ist die Variante „RED“ (passione rot ist aufpreisfrei, gelato weiss und cinema schwarz kosten 600. € extra) mit Müdigkeitserkennung, Spurhalteassistent, sechs Airbags, Tempomat, Klimaautomatik, Keyless-Go, Apple Carplay und LED-Scheinwerfern an Bord.
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